Die letzten Jahre verbrachten wir um diese Zeit Ferien im Fliegercamp Kärnten. Wegen den Corona-Auflagen in Österreich wäre dies aber heuer zu umständlich. Also suchten wir eine Alternative in der Schweiz. Aus Fliegerkreisen tauchte dann plötzlich der Name Kronberg in Appenzell auf. Hier soll der Campingplatz ebenfalls in der Nähe der Seilbahn und des Landeplatzes liegen.
Die Fahrt ins Appenzellerland dauerte 2.5 Std. Wir wählten die Strecke nach Luzern, über den Hirzel an den Zürichsee und weiter nach Uznach, Wattwil, Urnäsch nach Jakobsbad auf den Campingplatz. Ein Fliegerkollege hatte die Plätze bereits im voraus für uns reserviert.
Schon die Anfahrt hat uns sehr gefallen. Anders als bei uns im Mittelland wird dieses, mit sanften Hügeln durchzogene Land vorwiegend als Weideland genutzt. Streusiedlungen prägen die Landschaft. Hier hat man noch das Gefühl von "heile Welt". Vom Kronberg reicht der Blick bis zum Bodensee und vermittelt eine innere Ruhe, fernab der gewohnten Hektik, die bei uns entlang der Lebensader A1 herrscht.
Der Campingplatz ist ein Familienbetrieb und wird hervorragend geführt. Alles tipp topp organisiert, der Betreiber sehr nett und hilfsbereit. Die Sänitäranlagen sind neu und sehr gepflegt.
Camping Jakobsbad GPS N 47°19'05.58" E 9°20'02.98"
Die Gegend um Jakobsbad wird hauptsächlich von Wanderern frequentiert. Die gut unterhaltenen Wanderwege bieten viele Möglichkei-ten. Wer mag, wandert z. B. auf die Scheidegg oder gar auf den Kronberg. Auf der gegenüberliegenden Seite liegt die Hundwiler Höhe. Ebenfalls ein schönes Wandergebiet. Auch der Talflanke entlang nach Urnäsch oder im Flachen nach Appenzell. Der persönliche Schwierigkeitsgrad kann hier individuell angepasst werden. Eine Rodelbahn am Hang bei der Talstation und ein Kletterpark bieten zusätzlichen Spass.
Impressionen aus der Luft
Blick vom Startplatz. Im Hintergrund der Bodensee
Total 3.5 Std. in der Thermik gekurbelt
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